Ein erstes Highlight erfolgt bereits 10 Kilometer vor der Stadt im Museo Regional de Guadalupe. In diesem ehemaligen Franziskaner Konvent kann neben dem eigentlichen Gebäude auch die wahrscheinlich umfangreichste Kunstsammlung der Konolialzeit bestaunt werden. Bei jedem Bild - und es hat gefühlt tausende - wird die religiöse Bedeutung und spezifische Merkmale des Künstlers beschrieben. Leider ist allen in Spanisch und die vielen Touren und laut diskutierenden Touristen machen es für mich echt schwirig, etwas zu verstehen.
In Zacatecas selbst besuche ich das Museo Pedro Coronel, welches Kunst aus dem 20. Jahrhundert von diversen Künstlern enthält. Das Museum Rafael Coronel ist in einer Ruine eines ehemaligen Konvents und beiheimatet hauptsächlich Folk-Art - unter anderem eine riesige Sammlung von Masken. Am Abend schlendere ich ein wenig durch die Gassen und geniesse die immer noch anhaltende Weihnachtsstimmung.
Am Morgen geht es dann auf den Cerro de la Bufa, wo man eine herrliche Aussicht auf die Stadt geniesst und wo die Mexikanier in ihrerer Revolution einen wichtigen Sieg gegen die Spanier davongetragen haben. Im Museum del Arte Abstracto Manuel Felguérez gibt es riesige Wandgemälde und seine eigene, umfangreiche Galerie zu bestauenen. Dies alles in dem ehemaligen Gefängnis der Stadt. Ich mache eine sehr chaotische Tour in die Mina El Eden, in welcher wir etwa die Hälfte der Gruppe unterwegs verlieren und dafür einige verlorene Seelen bei uns aufnehmen. Am Ende des Tages bessert sich dann auch noch das Wetter und es herrscht eine schöne Abendstimmung rund um die Kathedrale.
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