Ich starte ganz im Norden dieser Halbinsel in Provincetown. Das Wetter spielt noch nicht so wirklich mit. So ist das Innenleben des Pilgrim Monuments heute interessanter als die Aussicht. Auch hier besuche ich die Public Library. Nicht wegen den Büchern, sondern weil sich darin ein komplettes Schiff befindet. Früher war in dem Gebäude ein Museum und als dieses bankrott ging und zur Bücherei umfunktioniert wurde, war die Rose Dorothea einfach zu gross, um entfernt zu werden.
Das Wetter am oberen Zipfel der Cape Code National Seashore ist immer noch schlecht. Das Besucherzentrum öffnet erst am 1. Mai. Ich bin also ein Tag zu früh, um mich dort ein wenig aufzuwärmen.
Weiter im Süden am Coast Guard Beach ist es schon etwas schöner. Ein Rettungsschwimmer wird für mich als einzigen Besucher aber kaum benötigt. Sehe ich da blauen Himmel oder ist das nächste Gewitter im Anmarsch?
Ich leihe mir ein Fahrrad, um dem Cape Cod Rail Trail zu befahren. Eine ehemalige Eisenbahnstrecke wurde auf 22 Meilen in einen wunderbaren Radweg umfunktioniert. Am Ende mache ich 16 Meilen davon, und zurück zum Auto muss ich natürlich auch wieder...
Bevor ich mich definitiv nach Boston aufmache, unternehme ich die letzte kurze Wanderung. Und siehe da, die Sonne und der blaue Himmel zeigen sich doch noch.
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