Memphis ist eben nicht nur die Geburtsstätte von Blues und Rock, sondern auch jener Ort, an welchem Martin Luther King Jr. am 4. April 1968 von einem Attentäter erschossen wird.
So gilt mein erster Besuch auch dem National Civil Rights Museum, welches um ebendiesen Tatort herum aufgebaut wurde. Von den Anfängen der Sklaverei, dem Bürgerkrieg, Jim Crow Gesetze (gleich, aber getrennt), Protestmärschen, Sit-Ins, Martin Luther King bis zur modernen Ausbeutung findet sich in diesem riesigen Museum wirklich alles zu diesem Thema.
Zur Musik komme ich dann doch auch noch. Nach dem Besuch des Rock 'N Soul Museum, geht es für Live-Musik an die Beale Street. Highlight ist der Besuch im Sun Records Studio. Das Original Studio wird bis heute genutzt und man kann an genau dem Ort stehen, an welchem Musikgrössen wie BB King, Elvis, Johnny Cash, aber auch aktuelle Bands wie Maroon 5 oder U2 ihre Hits eingespielt haben.
Auch Graceland statte ich natürlich einen Besuch ab. Die 41$ Eintritt, nur um die Wohnung, Kleider, Autos und Flugzeuge von Elvis zu sehen, scheinen mir dann doch eher eine Fan-Abzocke zu sein und ich begnüge mich mit eine Foto von aussen.
Im Rum Boggie Cafe wird dann am Abend auf Wunsch das Publikums auch noch der Klassiker für die Stadt selbst gespielt.
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